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Bremen-Nord muss neue Wege finden
Planungssicherheit gefordert
Es gibt wenig Ganztagsschulen
An das Stadt-Theater-Festival in Blumenthal im Juni erinnert sich Ortsamtsleiter Peter Nowack gern. "Da war hier der Teufel los", begeistert er sich. Auf dem Marktplatz und in der Fußgängerzone – wo ein leeres Ladenlokal neben dem anderen steht – spielten Bands; es wurde gesungen und Tango getanzt. Im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Bremer Woll-Kämmerei (BWK), die 2009 ihren Betrieb einstellen musste, sahen sich Menschen Theaterstücke an und lauschten einem Liederabend. Blumenthal war für ein paar Tage voller Leben. Es kamen sogar Bremer "aus der Stadt" hierher, was sonst eher selten passiert.
Nowack blickt auf die alte kaufmännische BWK-Verwaltung, ein Backsteingebäude im Stil der Neorenaissance und geschütztes Kulturdenkmal. Es erinnert an die Blütezeit der BWK, als hier noch 5.000 Menschen in Lohn und Brot standen. Heute arbeiten nur noch wenige Beschäftigte auf dem riesigen Gelände, das ähnlich groß ist wie die Vatikanstadt. Die meisten Gebäude und Flächen sind ungenutzt. Die Stadt hat einen Großteil des Areals gekauft und 16 Millionen Euro in Infrastruktur und Sanierung investiert, um neues Gewerbe anzusiedeln. Auf der "historischen Achse" wurden aufwendig alte Pflastersteine neu verlegt; Nowack steht gerade darauf: "Wir wollen, dass das Gelände seinen Charme behält", betont der Ortsamtsleiter. Die Vermarktung läuft.
Blumenthal, Bremens nördlichster Stadtteil, hat immer noch mit den Auswirkungen der BWK-Pleite zu kämpfen: Die Arbeitslosenquote ist deutlich höher als im Stadt-Durchschnitt, im Ortszentrum stehen die meisten Läden leer, die Einwohnerzahl geht hier noch stärker zurück als sonst in Bremen-Nord, die Armut ist vor allem bei den Migranten hoch. Vielen fehlt die Perspektive, auch wegen mangelnder Bildung. "In Blumenthal wird man nicht mit dem Abi in der Tasche geboren", sagt Nowack. Er meint das nicht abfällig; er hat sich selbst aus kleinen Verhältnissen hochgearbeitet. Ziel ist es deshalb, auch Produktionsbetriebe auf dem BWK-Gelände anzusiedeln, um industrielle Arbeitsplätze für die Blumenthaler zu schaffen. Doch einfach ist das Vorhaben nicht. "Das Wichtigste ist das Image", sagt Nowack. "Wenn zu viel Negatives über Blumenthal in der Zeitung steht, kommen Investoren mit vorgefertigter Meinung hierher."
"Man darf nicht ein großes Schiff auf die Reise schicken, sondern muss das mit vielen kleinen Booten tun."
Kai-Ole Hausen
Nicht nur Blumenthal leidet unter seinem negativen Image, sondern ganz Bremen-Nord – abgesehen von den Villenquartieren an der Lesum. "Nach der Pleite der Vulkan-Werft hat Bremen-Nord seine Strahlkraft verloren", beschreibt Kai-Ole Hausen, Referent für Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik der Arbeitnehmerkammer Bremen, die Lage. Der Bezirk benötigt einen Neuanfang.
Im Auftrag der Arbeitnehmerkammer hat das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) daher eine Studie zu den Entwicklungsmöglichkeiten Bremen-Nords erarbeitet. Es ist nicht so, dass es in den vergangenen 20 Jahren nicht genügend Ansätze und Strategien gab. "Eine generelle Trendwende konnten die bisherigen Bemühungen aber nicht einleiten", sagt Guido Nischwitz, Leiter der Studie und des Forschungsbereichs "Stadt und Region" am iaw.
Die Verantwortlichen hätten in der Vergangenheit zu sehr auf millionenschwere Leuchtturmprojekte wie die Gläserne Werft, das maritime Ausstellungshaus Spicarium und das Einkaufszentrum Haven Höövt gesetzt. "Nur mit solchen vermeintlichen Ankern wird man Bremen-Nord nicht gerecht", so Nischwitz. Alle Großprojekte sind gescheitert. "Man darf nicht ein großes Schiff auf die Reise schicken, sondern muss das mit vielen kleinen Booten tun", sagt auch Kai-Ole Hausen. "Manche werden vielleicht kentern, andere werden Effekte haben."
In der Studie kommen Nischwitz und seine Co-Autoren Verena Andreas und René Böhme zu dem Schluss, dass es ohne eine abgestimmte Zielsetzung aller Beteiligten, ohne eine Gesamtstrategie sowie ein Strukturprogramm für Bremen-Nord nicht gehen wird. Darin müssten alle vorhandenen Probleme berücksichtigt werden – von der Überalterung in den Nobel-Ortsteilen St. Magnus und Lesum bis zur steigenden Kinderarmut und einem Migrantenanteil von rund 44 Prozent in Grohn.
Dass Bremen-Nord nicht nur ein Problemfall ist, sondern ein lebenswerter Bezirk, weiß Imke Helmke. Die 56-jährige Hebamme wohnt dort, seitdem sie zwei ist – erst in Lesum, seit 30 Jahren in Vegesack. "Hier ist nicht so viel Verkehr, es ist ruhiger als in der Stadt", sagt sie. "Und es gibt viel Grün in der Nähe." Sie liebt Knoops Park und das alljährliche Musikfestival "Sommer in Lesmona", eine Bootspartie auf der Lesum und das Festival Maritim mit ganz viel Livemusik entlang der Weser. "Da kommen Gruppen aus Frankreich, Holland und England – das hat ein ganz besonderes Flair."
Die Einkaufsmöglichkeiten außerhalb des täglichen Bedarfs findet sie dagegen eher schlecht – nicht nur, weil im insolventen Einkaufszentrum Haven Höövt große Teile leer stehen. "In der oberen Fußgängerzone in Vegesack reihen sich die Ein-Euro-Shops und Billiggeschäfte, in der unteren steht viel leer." Zum Shoppen fährt sie deshalb lieber nach Oldenburg und – weil es kein Kino in Nord gibt – nach Schwanewede oder ins Viertel, um sich einen Film anzusehen. Auch die hausärztliche Versorgung vor allem in den Randgebieten sei schlecht. "In Blumenthal gibt es viele Praxen, die keine Nachfolger finden."
Imke Helmke hat 13 Jahre im Klinikum Bremen-Mitte gearbeitet, weil es damals am Klinikum Nord keine freie Stelle gab. Damit, dass sie pendeln musste, ist sie keine Ausnahme – im Gegenteil: Rund 70 Prozent der Arbeitnehmer, die in Bremen-Nord wohnen, fahren zum Arbeiten in die Stadt oder ins niedersächsische Umland. Denn es fehlt an Jobs vor Ort. "Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze ist zwar zuletzt wieder angestiegen, aber sie wächst immer noch unterdurchschnittlich gegenüber dem Umland und dem restlichen Bremen", weiß Guido Nischwitz vom iaw. Die Arbeitslosenquote ist denn auch im Norden höher als im städtischen Mittel.
Seit 2012 muss Imke Helmke nicht mehr pendeln. Sie konnte als leitende Hebamme des Kreißsaals ins Klinikum Nord wechseln. Für sie war das ein Glücksfall. "Es gibt einfach mehr Lebensqualität, dort zu arbeiten, wo man wohnt", sagt sie. Tatsächlich pendeln aber viele ihrer Kolleginnen in die umgekehrte Richtung. Fast die Hälfte lebt "in der Stad"t und fährt nach Bremen-Nord zum Arbeiten. Der Grund dafür sei die besondere Geburtshilfe, die im Klinikum angeboten werde. "Wir sind spezialisiert auf frauen- und familienorientierte Geburten", erklärt die Hebamme. Die Kaiserschnittrate sei entsprechend niedrig. Um an einen solchen Ort arbeiten zu können, nähmen viele Kolleginnen das Pendeln auf sich.
Es sind diese Besonderheiten, auf die Bremen-Nord bauen kann. "Die Qualitäten sind ja da, man muss sie nur stärker herausstellen", sagt Guido Nischwitz. Vorzeige-Unternehmen gibt es auch in der freien Wirtschaft: Der Spezialschiffbau auf der Lürssen Werft, die Textilfaserverarbeitung auf dem alten BWK-Gelände oder Weltmarktführer wie Vector Foiltec für transparente Dächer und Fassaden und Gleistein Ropes für Seile und Tauwerk – um nur einige zu nennen. "Es hat sich schon vieles zum Positiven in Bremen-Nord entwickelt", ist der Bremen-Nord-Beauftragte des Senats, Martin Prange, überzeugt.
Weil der Strukturwandel noch nicht richtig funktioniert, hat der Bezirk im vorigen Jahr als einziger in Bremen mit Prange einen eigenen Senatsbeauftragten erhalten. Es sei ein langwieriger Prozess, Bremen-Nord in Schwung zu bringen, begründet Prange. Ein neues integriertes Strukturkonzept des Senats, in das die Ergebnisse der iaw-Studie im Auftrag der Arbeitnehmerkammer einfließen sollen, soll dabei helfen.
Das Strukturkonzept des Senats wird im Norden dringend erwartet, denn es hapert an fast allem. So fehlen etwa Bauvorhaben und Wohnungen. "Investoren springen ab, weil ihnen zu viele Steine in den Weg gelegt werden", sagt Nischwitz. Im niedersächsischen Umland gab es in den vergangenen 20 Jahren ein deutlich größeres Wachstum des Wohnungsbestandes. Auf Flächen, die in Bremen-Nord zum Teil seit über zehn Jahren für den Wohnungsbau in der Diskussion seien, stünden aus unterschiedlichsten Gründen immer noch keine Immobilien. "Gegebenenfalls muss man über flexiblere Auflagen nachdenken, um den Wohnungsbau attraktiver zu machen", gibt Nischwitz zu bedenken. Eine 25-prozentige Sozialwohnungsquote sei jedenfalls nicht in jeder Gegend sinnvoll.
"Die Qualitäten sidn ja da, man muss sie nur stärker herausstellen."
Guido Nischwitz
Sorgen bereiten den Verantwortlichen auch der Bevölkerungsschwund im armen Blumenthal und die Überalterung im reichen St. Magnus. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, sei versäumt worden, Bremen-Nord interessant für junge Familien zu machen, sagt der wissenschaftliche Mitarbeiter am iaw, René Böhme. "Nirgendwo in Bremen gibt es so wenig Ganztagsschulen wie in Bremen-Nord. Wie will man da junge Familien anlocken?" Auch Ganztagsangebote in Kitas sowie Betreuungsmöglichkeiten für unter Dreijährige sind rar.
Bremen-Nords geografische Lage abseits vom Zentrum sowie von der Weser und dem niedersächsischen Umland umgeben trägt zur Misere bei. In anderen Großstädten sei es fast überall attraktiver, noch irgendwo am Rande der Stadt zu wohnen als im Umland, sagt René Böhme. "Hier aber wohnt man zum Teil im Umland näher am Bremer Zentrum als in Bremen-Nord." Der nördliche Bezirk sollte deshalb mit den umliegenden niedersächsischen Gemeinden wieder verstärkt ins Gespräch kommen. "Das Umland wird immer als Konkurrenz gesehen, aber vielleicht sind auch Kooperationen möglich, ob im Bereich Einzelhandel, Wohnen oder Gewerbeansiedlungen", so Nischwitz.
Auch Innenstadtentwicklungspläne hätten nicht gezündet. "Das wenige, was funktioniert hat, ist die Gewerbeflächenentwicklung seitens der Wirtschaftsförderung und des Wirtschaftsressorts", meint der Wissenschaftler. Auf dem Gelände des 1996 in Konkurs gegangenen Vulkans arbeiten wieder so viele Menschen wie in der Endphase der Werften-Krise. "Bloß nicht mehr in einem, sondern in hundert Unternehmen", sagt Bremen-Nord-Beauftragter Prange. Die Zeiten der großindustriellen Ansiedlungen seien endgültig vorbei.
Was also tun? Ein Strukturprogramm – aber keines, das nur einseitig ansetzt, sagen Nischwitz und seine Co-Autoren. Entwickeln sollten es die Akteure aus Bremen-Nord selbst, und zwar mit einer klaren Zielsetzung. Dabei könnten sie auf die vorhandenen Vorarbeiten aufbauen. "Wesentlich ist dabei aber eine professionelle externe Unterstützung", betont Guido Nischwitz. Die sollte von einer eigenen, von außen zu besetzenden Entwicklungsagentur Nord kommen, die die Aktivitäten bündelt, die Erarbeitung des Strukturprogramms begleitet und die Projekte umsetzt.
Dafür bräuchte die Agentur vertraglich zugesicherte Kompetenzen und finanzielle Mittel. "Senat und Bürgermeister müssten den Menschen in Bremen-Nord ein Unterstützungsangebot unterbreiten: Wenn ihr uns eine gemeinsam getragene und fundierte Strategie vorlegt, sind wir bereit, euch ausreichende Ressourcen für die Umsetzung in den nächsten zehn Jahren zur Verfügung zu stellen", rät Nischwitz.
Ortsamtsleiter Peter Nowack hat schon viele Pläne und Konzepte in der Vergangenheit gelesen. Geändert hat sich nichts. Das Problem: "Das wird dann in Hochglanz gedruckt und verteilt und das war es dann", sagt er. Deshalb sagt er klar: "Bevor eine neue Strategie entwickelt wird, muss geklärt werden: Haben wir die Chance, die angestrebten Vorhaben auch zu finanzieren?" Wenn der Plan nicht umgesetzt werde, nützten alle schönen Worte nichts. "Dann sind alle nur wieder enttäuscht."
Text: Janet Binder
Fotos: Kay Michalak
Konkrete Lösungen für Bremen-Nord
"Tourismus und Einzelhandel allein schaffen nicht ausreichend Arbeitsplätze in Bremen-Nord. Ergänzend muss Bremen den vorhandenen Betrieben des verarbeitenden Gewerbes gute Rahmenbedingungen bieten, sodass erfolgreiche mittelständische Unternehmen auch dauerhaft am Standort bleiben. Die entwickelten Flächen des Geländes der Bremer Wollkämmerei oder des Bremer Vulkan bieten gute Voraussetzungen, damit sich darüberhinaus weitere Betriebe ansiedeln oder bestehende vergrößern können. Weiterer Schwerpunkt ist die Gesundheitswirtschaft: Das Klinikum Bremen-Nord ist eine etablierte Regionalklinik, die weitere Ansiedlungen und Kooperationen zwischen Dienstleistern und Unternehmen initiieren kann, damit in diesem Sektor mehr Arbeitsplätze entstehen. Zudem fehlt es Bremen-Nord an qualitativ hochwertigem Wohnraum zu bezahlbaren Preisen – gerade für junge Familien ein wichtiges Argument. Ebenso wichtig ist eine familienfreundliche Infrastruktur mit Ganztags-Betreuungseinrichtungen und guten Bildungsangeboten. Soll heißen: Bremen-Nord braucht keine neuen Leuchtturmprojekte, sondern kleine und konkrete Lösungen in den einzelnen Stadtteilen und für einzelne Betriebe und Projekte."
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